Schwarz-Blau schafft Unsicherheit!

AK-Vizepräsidentin LAbg. Auer: „AMS braucht Budgetsicherheit!“

„Ein aussagekräftiges Beispiel schwarz-blauer Fahrlässigkeit ist die seit Monaten ausstehende Entscheidung über die Zuteilung der Mittel für das Arbeitsmarktservice (AMS). Die fehlende Zusage der notwendigen Mittel zeigt aber auch, wie wenig die derzeitige schwarz-blaue Bundesregierung für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu tun bereit ist.“ Das kritisiert die Vizepräsidentin der Vorarlberger Arbeiterkammer, LAbg. Manuela Auer.

Qualifizierungen bringen Menschen in Arbeit
Das AMS stehe angesichts des Fachkräftemangels in vielen Wirtschaftsbereichen vor enormen Herausforderungen. Entsprechende Förderprogramme, Aus- und Weiterbildungsangebote seien daher der wichtigste Schlüssel, dringend notwendige Qualifizierungen der arbeitssuchend gemeldeten Menschen vorzunehmen. Manuela Auer: „Jede ernstzunehmende Studie empfiehlt in Zeiten der Hochkonjunktur weitgehende Qualifizierungsmaßnahmen vorzunehmen, um die Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Eine Politik, welche das notwendige Geld dafür verweigert oder sogar Mittel kürzt, handelt verantwortungslos“.

Schwarz-Blau zerstört Hoffnungen
Die Unsicherheit über das künftige AMS Budget treffe aber auch die wichtigen überbetrieblichen Lehrwerkstätten. Gerade in diesen Ausbildungsstätten werde hervorragende Arbeit im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit geleistet. Die unmögliche Vorgangsweise der schwarz-blauen Bundesregierung habe jedoch auch Auswirkungen auf ältere Arbeitssuchende. Die drohende Streichung von Jobprogrammen bedeute nämlich nichts anderes, als dass diese Menschen von BK Kurz und FPÖ-Obmann Strache im Stich gelassen werden. AK-Vizepräsidentin Auer: „Die Bundesregierung  zerstört mit der geplanten Abschaffung von Qualifizierungen und Jobprogrammen die Hoffnungen vieler Menschen und vieler Familien.“

Landesregierung darf kein Zuschauer bleiben
Die sozialdemokratische Gewerkschafterin und Landtagsabgeordnete nimmt jedoch auch die Vorarlberger Landesregierung in die Pflicht. „Das Land Vorarlberg kann nicht einfach tatenlos zusehen, wie Kurz und Strache die Gelder des AMS kürzen. Die Landesregierung hat die Pflicht klar und deutlich Position zu beziehen und sich auf die Seite der arbeitssuchenden Menschen in Vorarlberg zu stellen. Letztlich werden die Auswirkungen gerade in diesem Bereich über kurz und lang auch im Land spürbar werden.

Ich lade den Landeshauptmann ein, gemeinsam mit uns ArbeitnehmervertreterInnen in dieser Sache aktiv zu werden.“