Franz Mähr geht in seine vierte Periode als Vorsitzender der der Gewerkschaft der Post und Fernmeldebediensteten. Er wurde mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen im Amt bestätigt. „Das Ergebnis ist ein starkes Zeichen gegenüber der Arbeitgeber:innenseite. Gerade auch angesichts der laufenden Lohnverhandlungen ist es wichtig, auf das Vertrauen der Kolleg:innen bauen zu können“, betont Mähr. Der 20. ordentliche Landesgruppentag fand im Firmament Rankweil statt. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) erreichte bei der vergangenen Wahl 80 Prozent der Stimmen, was die Grundlage für die interne Zusammensetzung der Gremien war. Auch alle anderen Landesleitungsmitglieder wurden mit 100 Prozent gewählt.
Der Landesgruppentag stand unter dem Motto „Gemeinsam Stark“. Sich stark für die Mitglieder zu machen, sieht Mähr als wichtigste Aufgabe. Der Einsatz der letzten Jahre wurde auch belohnt, wie die starken Mitgliederzahlen zeigen. Die GPF Vorarlberg verzeichnete im vergangenen Jahr mit über sieben Prozent den österreichweit stärksten Zuwachs. „Vom Schlusslicht zur Nr. 1. Diese Entwicklung gilt es fortzuführen“, betont Mähr und verspricht auch zukünftig vollen Einsatz für die Interessen der Beschäftigten gegenüber der Post AG. „Sein Einsatz für die Belegschaft wurde mit großer Unterstützung honoriert. Heftiger Gegenwind seitens des Post-Managements in den vergangenen Jahren konnte ihn nicht davon abhalten, sich für Verbesserungen für die Postbediensteten einzusetzen“, freut sich AK-Vizepräsidentin Manuela Auer über die Wiederwahl ihres FSG-Kollegen.
Mähr zeigt sich besonders über den Rückhalt in der Landesgruppe erfreut. „Nur gemeinsam ist es möglich, das Beste für die Beschäftigten herauszuholen. Ohne diese gemeinsame Stärke, wäre es nicht möglich gewesen, die Konflikte mit der Post AG in den letzten Jahren auszutragen. Nur gemeinsam sind wir stark!“ Aktuell laufen die Lohnverhandlungen bei der Post. „Hier gilt es, Kante zu zeigen und nicht locker zu lassen. So verstehe ich auch meinen Auftrag als Bundeslandvertreter bei den Verhandlungen“, verspricht Mähr, hartnäckig auf einen ordentlichen Abschluss zu drängen.
„Franz Mähr verkörpert das, was die Gewerkschaftsbewegung ausmacht: den unermüdlichen Kampf zum Wohle der Arbeitnehmer:innen“, betont Auer. Seine Wiederwahl sei eine klare Bestätigung für den eingeschlagenen Weg, den es nun angesichts schwieriger Entwicklungen konsequent fortzuführen gilt. „Das wirtschaftliche Umfeld wird rauer und der Druck auf die Beschäftigten immer größer. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Menschen auch weiterhin ein gutes Leben führen können. Mit Gewerkschafter:innen wie Franz Mähr an der Seite müssen wir jedoch keine Auseinandersetzung zu Gunsten der Menschen in diesem Land scheuen“, ist die AK-Vizepräsidentin überzeugt.