Spitzenkandidatin Manuela Auer dazu: „Trotz herausfordernder Umstände konnte die FSG mit über 28 Prozent Zustimmung das starke Ergebnis von 2019 nahezu erreichen. Das zeigt, dass unsere Botschaft Anklang findet, auch wenn die sinkende Wahlbeteiligung uns klar macht, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.“
Auer betont die Wichtigkeit der europaweit einzigartigen Einrichtung für Arbeitnehmer:innen: "Die exzellente Arbeit unserer Arbeiterkammer in Bereichen wie Rechts- und Konsumentenschutz sowie Interessensvertretung ist essenziell, aber wir dürfen nicht davon ausgehen, dass deren Bedeutung allen bewusst ist." Sie sieht in den Ergebnissen, vor allem jedoch in der sinkenden Wahlbeteiligung, einen klaren Auftrag an die AK-Führung: "Wir müssen unsere Leistungen noch intensiver öffentlich präsentieren und damit Ideen, mit denen die AK mehr oder weniger abgeschafft werden soll, zurückweisen.“
Die AK-Vizepräsidentin hebt hervor, dass der große Einsatz ihres Teams für die Anliegen der Arbeitnehmer:innen Anklang gefunden hat. Dennoch, so Auer weiter, habe man in vielen hunderten Gesprächen in und vor den Betrieben, Unsicherheit und Unzufriedenheit gespürt. Unsicherheit über mangelnde Absicherung vieler Beschäftigter und Unzufriedenheit über die Haltung der Regierung den Beschäftigten gegenüber. Manuela Auer: „Für uns heißt das, wir konzentrieren uns weiter mit aller Entschiedenheit für bezahlbaren Wohnraum, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal in der Pflege und Elementarpädagogik. Ein ausgeglichenes Landesbudget allein ist nämlich nicht genug, um den von der Teuerung betroffenen Beschäftigten und Familien zu helfen.“
Abschließend dankt Auer allen Beteiligten: "Ein großer Dank gilt allen freiwilligen Wahlhelfer:innen, vor allem aber meinem Team für die unermüdliche Arbeit, sowie den vielen Wähler:innen, die der FSG zu einem sehr guten Wahlergebnis verholfen haben."