Seit Anfang dieser Woche wird in Österreich durch den erneuten Lockdown das Leben und Arbeiten neuerlich stark beeinflusst. Die weitreichenden Maßnahmen der Bundesregierung haben zum Ziel die Covid19-Pandemie zu bekämpfen. Damit soll verhindert werden, dass aus der größten Gesundheitskrise des Landes keine Gesundheitskatastrophe wird.
ArbeitnehmerInnen unterstützen!
AK-Vizepräsidentin Manuela Auer zeigt Verständnis für die zum Teil harten Einschnitte in das Wirtschafts- und Privatleben. Nun gelte es, neben den versprochenen Wirtschaftshilfen, auch die Beschäftigten mit begleitenden Maßnahmen zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt ist für Auer diesbezüglich die Neuregelung der Kurzarbeit, bei der Beschäftigte bis zu 90 Prozent des Gehalts erhalten sowie eine Arbeitsplatzgarantie. Wesentlich dabei: ein Betrieb erhält nur Ausgleichszahlungen, wenn kein Mitarbeiter gekündigt wird.
Maskenpause während der Arbeitszeit!
Manuela Auer: „Der Schutz der Gesundheit und der Unternehmen ist von großer Bedeutung. Aber die KollegInnen sind ein ebenso wichtiger Faktor. Wir wollen, dass ihre Situation in den Maßnahmen der Regierung ebenso zur Geltung kommen wie jene der Unternehmen!“ Vordringlich sei der Schutz der Gesundheit der ArbeitnehmerInnen. Auer dazu: „Ich vermisse hier notwendige Entscheidungen der Regierung. Die Maskenpause während der Arbeitszeit muss kommen!“
Offenhalten von Schulen und Kinderbetreuung!
Eine generell wichtige Forderung vieler Eltern sei das Offenhalten der Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Die AK-Vizepräsidentin: „Sollten die Kinder nach Hause geschickt werden, brauchen Eltern einen Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit. Diesen Rechtsanspruch sowie die volle Übernahme der Kosten durch den Bund haben wir auf Druck der Gewerkschaften nun erreicht, ist Auer zufrieden.