AK-Vizepräsidentin und FSG-Vorarlberg Spitzenkandidatin Manuela Auer ruft zur Teilnahme an der AK-Wahl 2019 auf: „Eine starke AK garantiert eine starke ArbeitnehmerInnenvertretung!“
Am Montag, dem 28. Jänner, startet die Arbeiterkammerwahl in den Betrieben in Vorarlberg. Die Spitzenkandidatin der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen, AK-Vizepräsidentin Manuela Auer, bittet die Beschäftigten eindringlich, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Es war noch nie so wichtig wie heute, die Arbeiterkammer zu stärken. Unter der ÖVP-FPÖ-Regierung geraten die Rechte der ArbeitnehmerInnen und die Vertretung durch die AK immer mehr unter Druck. Die Arbeiterkammer ist das Schutzschild für die ArbeitnehmerInnen“, betont Auer.
„Hart erkämpfte Errungenschaften und Rechte der ArbeitnehmerInnen wurden zum Teil bereits abgebaut. Die Einführung des 12-Stunden-Tages und der 60-Stunden-Woche, der Umbau der Sozialversicherung zugunsten der ArbeitgeberInnen und die De-facto-Abschaffung der Altersteilzeit sind Maßnahmen, die die ÖVP-FPÖ-Regierung bereits in ihrem ersten Jahr gesetzt hat. Und in den kommenden Monaten drohen weitere Verschlechterungen, wie etwa die Abschaffung der Notstandshilfe, die vor allem ältere Arbeitssuchende trifft und der Umbau der Mindestsicherung, die besonders Kinder benachteiligt.“ Auf Fragen: Wie sorgen wir dafür, dass Wohnen leistbar ist? Wie sichern wir eine faire Entlohnung und verhindern die Zunahme prekärer Dienstverhältnisse? Wie gestalten wir ein Steuersystem, in dem auch Großkonzerne ihren angemessenen Beitrag leisten – habe die Regierung keine Antwort.
„Während vor allem die schwarzen und freiheitlichen AK-Funktionäre die Regierungspolitik mittragen und somit jene verraten, die sie eigentlich vertreten sollten, kämpft die FSG für Verbesserungen. Wir fordern eine Steuerreform, die vor allem den ArbeitnehmerInnen etwas bringt, die sofortige Abschaffung der kalten Progression, Einkommensgerechtigkeit zwischen Mann und Frau, das Recht auf eine 4-Tage-Woche, eine sechste Urlaubswoche und dass man nach 45 Jahren abschlagsfrei in Pension gehen kann“, betont die FSG-Spitzenkandidatin. „Vor allem werden wir alle Angriffe auf die Arbeiterkammer abwehren. Durch sie bekommt jeder Beschäftigte unabhängig vom Einkommen Unterstützung und muss nicht alleine gegen Ungerechtigkeiten kämpfen“, betont Auer und verdeutlicht: „Wer sich an der Arbeiterkammer vergreift, vergreift sich an den ArbeitnehmerInnen. Das wird die FSG niemals zulassen!“
„Gerade unter dieser arbeitnehmerfeindlichen Bundesregierung braucht es eine starke FSG, die der Bundesregierung auf die Finger klopft. Deshalb bitte ich darum, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und unsere Liste 2 zu unterstützen,“ so die AK-Vizepräsidentin. „Wir wollen Fairness und Gerechtigkeit für alle Menschen, die in diesem Land einen Beitrag leisten. Dafür stehen wir und dafür kämpfen wir – weil sich nicht jeder selbst wehren kann“, betont Auer abschließend.