AK-Vizepräsidentin fordert Kündigung des Journalist:innen-KV zurückzunehmen

AK-Vizepräsidentin Manuela Auer kritisiert Kündigung des Journalist:innen-KV durch den Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) scharf: „Das ist ein absolut respektloses Vorgehen!“

Als „Affront gegenüber der Gewerkschaft und den Journalist:innen“ wertet AK-Vizepräsidentin Manuela Auer von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) die überfallsartige Kündigung des Journalist:innen-KV durch den Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ). „Ich fordere den VÖZ auf, ordentliche Gespräche mit der Gewerkschaft aufzunehmen und die einseitige Kündigung des Kollektivvertrags zurückzunehmen.“

„Mit der Kündigung des Kollektivvertrags für Journalist:innen aus heiterem Himmel, ohne vorab das Gespräch zu suchen, hat der VÖZ alle vor den Kopf gestoßen und den guten sozialpartnerschaftlichen Weg einfach verlassen“, ärgert sich Auer. „Ich fordere den VÖZ auf, ordentliche Gespräche mit der Gewerkschaft aufzunehmen. Die schwierige Situation der Zeitungen kann und darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten bewältigt werden.“ Die Branche riskiere, dass noch mehr Journalist:innen das Handtuch werfen und sich die Krise weiter verschärfe. „Damit ist auch der Qualitätsjournalismus in Gefahr“, warnt Auer.