Die AK muss Stärke zeigen!

Manuela Auer: „Die AK ist keine Filiale der Landes-ÖVP!“

Scharfe Kritik an der aktuellen Wohnungspolitik und der Gesundheitsversorgung übt die AK-Spitzenkandidatin der FSG, Manuela Auer. Die schwarz-grüne Landesregierung habe versagt: „Schwarz-Grün hat Riesenbaustellen und die Menschen leiden massiv darunter. Im Energiebereich wird der Öffentlichkeit vorgegaukelt, dass wir die günstigsten Stromtarife haben. Das ist unrichtig! Diesen Strompreis zahlen wir mit unseren Steuergeldern selber. Deshalb fehlt in anderen Bereichen das Geld. AK-Präsident Heinzle aber jubelt über den Deal zwischen den illwerken vkw und dem Land.“

Die Mieten in Vorarlberg gehören zu den teuersten in ganz Österreich. Auer dazu: „Seit mehr als 10 Jahren beschließen wir in der Arbeiterkammer Anträge, in denen die Landesregierung aufgefordert wird, mehr und vor allem günstigen Wohnraum zu schaffen. Allein der notwendige Druck seitens der AK wird nicht weitergegeben. Das muss sich ändern!“

Ein besonderes Anliegen ist Manuela Auer die dringend notwendige Reparatur des Gesundheitssystems: „Das wurde kaputtgespart. Ich erinnere an die von der ÖVP/FPÖ-Regierung zusammengelegten Gebietskrankenkassen. Heute fehlen uns 1 Milliarde Euro im System, es gibt lange Wartezeiten oder Aufnahmestopp bei Kassenärzt:innen, wer trotzdem einen Arzt braucht, muss die Kreditkarte zücken, die E-Card reicht mittlerweile nicht mehr.“

Die Arbeiterkammer hätte es in der Hand, im Sinne der Arbeitnehmer:innen Druck zu machen. Dass der Präsident das nicht tue, liege in seinem engen Verhältnis zur ÖVP begründet. „Bernhard Heinzle ist ein ranghoher ÖVP-Politiker und macht – wie zuletzt in der ORF-Diskussion zur AK-Wahl – auch gar keinen Hehl daraus. Das schwächt die Arbeiterkammer, wenn es um wichtige Fragen geht“, so Manuela Auer.

„Ich werde alles daran setzen, dass die AK sich künftig deutlicher und viel stärker für die Anliegen der Arbeitnehmer:innen einsetzt. Das geht jedoch nur, wenn meine Liste „AK-Vizepräsidentin Manuela Auer, Liste 2“ deutlich gestärkt wird.“