Zeit für mutige Veränderungen!

Auer: „Arbeitnehmer:innen erwarten sich Neuausrichtung!“

Die nächste Bundesregierung – egal in welcher Zusammensetzung - muss endlich Mut beweisen und das Leben der Arbeitnehmer:innen in den Mittelpunkt stellen!“ Das fordert AK-Vizepräsidentin Manuela Auer. Nach der Nationalratswahl müsse es jetzt oberstes Ziel der neugewählten Regierung sein, dass alle Menschen in unserem Land ein gutes Leben in einer intakten Umwelt haben. „Das heißt, dass man sich das Leben auch leisten können muss“, so die Gewerkschafterin. Gewerkschaft und Arbeiterkammer hätten aus zahlreichen Studien und Erfahrungen der letzten Jahre wichtige Lösungen dazu erarbeitet.

Eine aktuelle Befragung zeigt, dass rund 80 Prozent der AK-Mitglieder finden, dass die Bundesregierung mehr auf Vorschläge und Ideen der Arbeiterkammer hören sollte. Manuela Auer: „Wir sind die Stimme der vier Millionen. Es wäre daher nur sinnvoll, dass sich die neue Bundesregierung an den Forderungen der ArbeitnehmerI:innen und ihren Familien orientiert.“
Ein starker Sozialstaat ist essenziell für alle, weshalb die Beseitigung der Kinderarmut ganz oben auf der Liste der nächsten Bundesregierung stehen muss. Es brauche aber auch Maßnahmen zum Abbau des enormen Arbeitsdrucks, insbesondere für Vollzeitarbeitskräfte. Arbeit dürfe nicht krank machen. Die Digitalisierung der meisten Arbeitsbereiche hat zum Teil weitreichende Auswirkungen auf die Rechte der Beschäftigten. „Es ist daher unerlässlich, dass die Mitbestimmung der Betriebsräte gestärkt wird“, so Auer. Auch die Gesundheits- und Pflegeversorgung müsse ohne lange Wartezeiten leistbar bleiben.

Auf der Tagesordnung der neuen Regierung stehe daher die stabile und gerechte Finanzierung unseres Sozialstaats. Manuela Auer: „Die Kinderarmut zu bekämpfen muss ganz oben auf der Liste einer neuen Bundesregierung stehen, ebenso die eine gute und leistbare Gesundheitsversorgung“, appelliert Manuela Auer abschließend. Und weiter: „Alle Menschen müssen sich auf Sozialleistungen, von denen sie leben können, verlassen können.“