AK-Vizepräsidentin Manuela Auer zeigt sich besorgt über die aktuelle bundespolitische Lage und fordert rasches Handeln. „Die Konsolidierung des Budgetdesasters, das ÖVP und Grüne zu verantworten haben, darf nicht auf dem Rücken von Arbeitnehmer:innen, Familien und Pensionist:innen vorgenommen werden. Augenmaß und Solidarität und die Abkehr von einer Klientelpolitik, die Wohlhabende und Reiche bevorzugt, sind jetzt gefordert. Die aktuellen Herausforderungen verlangen nach einer gerechten und solidarischen Vorgehensweise. Unser Land steht vor großen Aufgaben, die nicht aufgeschoben werden können“, erklärt Auer.
Die Gewerkschafterin betont, dass vor allem die stark steigenden Lebenshaltungskosten, die hohe Inflation und der zunehmende Druck auf die Arbeitsplätze die Menschen in Österreich belasten. „Viele Familien wissen nicht, wie sie ihre Heizkosten bezahlen sollen, während die Mieten weiter steigen. Hier braucht es mutige Schritte und eine Politik, die auf Seiten der Menschen steht“, so Auer.
Besonders wichtig sei es, die sozialen Systeme zu stärken und in eine gerechtere Zukunft zu investieren. „Der Ausbau der Kinderbetreuung, des Pflegebereichs und des Gesundheitswesens dürfen nicht der Schuldenpolitik der aktuellen Regierung geopfert werden. Gleichzeitig dürfen wir den Klimaschutz nicht vergessen, denn er ist ein Schlüssel für langfristige Stabilität und nachhaltige Arbeitsplätze“, führt die AK-Vizepräsidentin weiter aus.
Auer fordert zudem eine gerechtere Steuerpolitik, um diese notwendigen Investitionen zu finanzieren: „Es darf nicht sein, dass die Lasten der Krise ungleich verteilt werden. Wer mehr hat, muss mehr beitragen, damit wir als Gesellschaft gestärkt aus diesen Krisenzeiten hervorgehen.“
Abschließend appelliert Manuela Auer an die politischen Entscheidungsträger:innen von FPÖ und ÖVP, die jetzt am Zug sind: „Es braucht jetzt eine Politik mit Weitblick und Verantwortungsbewusstsein.“