Faire Jobs, sichere Zukunft!

Auer: "Betriebe müssen Verantwortung übernehmen"

Die aktuelle wirtschaftliche Lage stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften bleibt für Unternehmen eine der größten Herausforderungen. Laut dem aktuellen Strukturwandelbarometer 2024 sehen drei Viertel der Betriebsratsvorsitzenden Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Zwei Drittel sehen die Personalsuche als Problem für die kommenden Jahre. AK-Vizepräsidentin Manuela Auer fordert daher mehr Maßnahmen zur langfristigen Bindung von Mitarbeiter:innen.
„Der Fachkräftemangel ist kein vorübergehendes Phänomen – Betriebe müssen jetzt Verantwortung übernehmen und langfristige Lösungen finden“, betont Auer. Zudem fordert sie mehr Investitionen in Lehrlingsausbildung und Weiterbildung. „Wer jetzt nicht in seine Beschäftigten investiert, wird in Zukunft noch größere Probleme haben.“

Laut dem aktuellen Strukturwandelbarometer 2024 geben drei Viertel der befragten Betriebsratsvorsitzenden an, dass die Personalsuche eine der größten Herausforderungen ist. Besonders betroffen sind die Branchen Bau, Handel und Gastronomie. Auch die Arbeitsbedingungen spielen eine entscheidende Rolle: Der Arbeitsdruck bleibt laut Umfragen auf einem hohen Niveau, was sich negativ auf die Motivation und Gesundheit der Beschäftigten auswirkt.

Manuela Auer sieht hier klar die Betriebe in der Pflicht: „Gute Arbeitsbedingungen sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Betriebe, die ihre Beschäftigten wertschätzen, profitieren langfristig durch weniger Fluktuation und höhere Produktivität.“ Eine bessere Kommunikation innerhalb der Betriebe sowie faire Arbeitszeiten seien essenziell, um ein positives Arbeitsklima zu schaffen.

Zusätzlich zeigt die Studie, dass Unternehmen, die aktiv in ihre Mitarbeiter:innen investieren, besser durch wirtschaftlich schwierige Zeiten kommen. Die AK-Vizepräsidentin appelliert daher an die Unternehmen, ihre Verantwortung ernst zu nehmen: „Wer heute für sichere und faire Arbeitsplätze sorgt, sichert sich die Fachkräfte der Zukunft.“