Endlich mehr Geld für Pflegekräfte!

Steurer: „Neues Karrieremodell wird sofort umgesetzt!“

Nach langwierigen und zähen Verhandlungen erhalten die Pflegekräfte in den Krankenhäusern ein neues Karriere- und Gehaltssystem. Thomas Steurer, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Landeskrankenhäuser und Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft Vorarlberg, zeigt sich zufrieden: „Endlich haben die Verantwortlichen die Dringlichkeit erkannt, die Arbeits- und Einkommenssituation in den Pflegeberufen zu verbessern. Statt, wie früher, immer nur neue und zusätzliche Aufgaben ohne entsprechende Abgeltung aufgebürdet zu bekommen, wird das neue System nicht nur die Arbeitszufriedenheit stärken, sondern den Kolleg:innen auch neue Karriereperspektiven eröffnen.“

Im Zuge der Verhandlungen wurde eine ausbildungs- und kompetenzgerechte Einstufung neuer Pflegeberufsgruppen festgelegt. Die Umsetzung dieser Änderungen erfolgt bereits in den kommenden Wochen. „Für viele Pflegekräfte bedeutet das eine spürbare Verbesserung – nicht nur durch die höhere Gehaltsklasse, sondern auch durch die gezielte Abgeltung von Zusatzaufgaben und Weiterbildungen“, so Verhandlungsführer, Gewerkschafter und Zentralbetriebsrat Thomas Steurer.

Auch die weiteren Schritte folgen nun Schritt für Schritt. Neben dem sofortigen Start wird nach der Landtagswahl im Oktober ein zweiter Schritt folgen: „Die Gesamtanpassung der Gehaltskurve für alle Berufsgruppen ist unser nächstes Ziel. Besonders wichtig ist uns dabei die Einführung zusätzlicher Gehaltsstufen, um die Seniorität besser abzubilden, sowie die Erhöhung der niedrigen Einkommen.“

Thomas Steurer betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Zukunft: „Ein Krankenhaus funktioniert nur, wenn alle Beschäftigten berücksichtigt und gut entlohnt werden. Ihre Arbeit muss entsprechend honoriert werden, um sie zu halten und neue Fachkräfte zu gewinnen.“ Es gelte nun, die weitere Anpassung der Gehaltstabelle zügig voranzutreiben. „Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Verhandlungserfolg für unsere Kolleg:innen“, so der Zentralbetriebsrat abschließend.