Hämmerle lobt die Falschen!

AK-Vizepräsidentin Auer: „Mehr Täuschung geht nicht!“

Im ORF – Interview mit Radio Vorarlberg hängt ÖVP-AK-Präsident Hubert Hämmerle LH Wallner einen politischen Lorbeerkranz um. Jenem Landeshauptmann, der die kalte Enteignung der VGKK verteidigt und auch mit dem 12-Stunden-Tag bzw. der 60-Stunden-Woche für ArbeitnehmerInnen einverstanden war. Nicht zu vergessen, dass sämtliche Vorarlberger ÖVP-Bundesmandatare alle Maßnahmen gegen die ArbeitnehmerInnen mitbeschlossen haben. Darunter sogar der ehemalige AK-Vizepräsident Edgar
Mayer.

Großspurige Kritik ist nur Täuschung
Die Äußerungen von Hämmerle seien der letzte Beweis dafür, dass seine großspurige Kritik an der Regierung ein billiges Täuschungsmanöver sei, so die AK-Vizepräsidentin Manuela Auer. „Ich habe Hämmerles Kritik an der Bundesregierung immer schon misstraut. Wer derart die Muskeln spielen lässt, aber im eigenen Wirkungskreis nicht bereit ist, die kleinste Konsequenz
zu ziehen, ist einfach unglaubwürdig. Wenn er jetzt die ÖVP in der Landesregierung über den grünen Klee lobt, die alle Gemeinheiten von Kurz und Strache mitträgt und mitverteidigt, dann zeigt er sein wahres Gesicht.

Ländle-ÖVP gegen Stärkungder Arbeiterkammer!
Die Wahlen in die Arbeiterkammer sind diesmal von besonderer Bedeutung. Geht es nach ÖVP und FPÖ, dann soll das hervorragende Service der AK zunichte gemacht werden. Finanzielle Kürzungen und damit der Verlust von wichtigen Service- und Beratungsleistungen für alle ArbeitnehmerInnen
sind angedacht. Die AK-Vizepräsidentin dazu: „Ich habe im Vorarlberger Landtag auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. In einem Antrag habe ich
versucht, die Unterstützung aller LandtagsmandatarInnen für die Stärkung der Arbeiterkammer zu erhalten. ÖVP, FPÖ, neos und auch die Grünen haben dieses Ansinnen jedoch abgelehnt. Das ist ein weiterer schlagkräftiger Beweis dafür, dass sich die Politik von Wallner und Kurz in Nichts unterscheidet. Es entlarft gleichzeitig die Vorgangsweise von Hubert Hämmerle: nach Wien
schimpfen und dieselbe Politik in Vorarlberg loben. “

Schluss mit der Maskerade von ÖVP/ÖAAB
In diesen Tagen können bereits viele ArbeitnehmerInnen mittels Briefwahl wählen. Es geht für die ArbeitnehmerInnen in dieser Wahl um nichts weniger
als um den Erhalt der Arbeiterkammer. Glaubwürdigkeit ist daher angesagt. Die Vorarlberger ArbeitnehmerInnen haben sich VertreterInnen verdient, welche die Interessen der arbeitenden Menschen zu 100 Prozent wahrnehmen. „Die FSG in der Arbeiterkammer ist der Garant für eine konsequente Vertretungsarbeit ohne unwürdige Maskerade“, so Manuela Auer abschließend.